Zu Beginn des Films treibt ein halbversunkener ISO-Container im Meer langsam durch das Bild. Dazu liest eine Stimme aus dem Off einen Abschiedsbrief vor. In einer Rückblende um acht Tage wird geschildert, wie es dazu kam. Der namenlose Einhandsegler (gespielt von Robert Redford) wird auf seinem 39-Fuß-Segelboot Virginia Jean von plötzlich einlaufendem Wasser aus dem Schlaf gerissen. Sein Segelboot hat einen im Meer treibenden Container gerammt, der noch im Rumpf steckt, und somit gerät der Segler in Seenot.
Der lange andauernde, schwere Sturm trifft Boot und Segler hart. Schon beim Versuch, eine Sturmfock zu setzen, ertrinkt der Mann fast und kann sich nur dank seiner Sicherungsleine an Bord retten. In der Folge kentert das Boot durch und wird schwer beschädigt. Der Mast bricht, Wasser dringt ein. Bei einer weiteren Kenterung ertrinkt der Segler beinahe noch einmal. Schließlich kann er das schwer beschädigte Boot mit seinem Treibanker rudimentär stabilisieren. Der Sturm wütet mit großer Stärke weiter, weswegen er sich in der Kajüte so stark den Kopf stößt, dass er ohnmächtig wird.
Als er wieder zu sich kommt, liegt er auf der Kajütenbank und weitgehend im Wasser. Ihm wird klar, dass er das Boot nicht retten kann. Deshalb bläst er sein Rettungsfloß auf und holt den Frischwasserkanister und einen Kasten mit einem Sextanten von Bord. Obwohl zunächst verängstigt von der Gefahr auf dem sinkenden Boot, kehrt er noch mehrmals in die weitgehend geflutete Kajüte zurück, um Ausrüstung und Vorräte auf das Floß zu retten. Zuletzt versorgt er noch – bis zum Hals im Wasser stehend – die Wunde an seiner Stirn mithilfe der Bordapotheke und steigt erst dann auf das Rettungsfloß über. Kurz danach versinkt das Boot endgültig im Indischen Ozean.
Auf dem Floß muss er sich neu organisieren, rationiert sein Essen und versucht, mit dem Sextanten seine Position zu bestimmen. Ein weiterer Sturm trifft das Floß, so dass auch dieses kentert. Von unterhalb des Floßes versucht der Segler, das Floß aufzurichten. Er muss dazu auftauchen und von der Seite des Floßes eine Notleine zum Aufrichten bedienen. Der Aufbau des Floßes mit dem gegen die Sonne schützenden Zelt wird durch den Sturm zerstört.
Seine Situation spitzt sich zu, als er feststellt, dass sein knapper Trinkwasservorrat mit Salzwasser verunreinigt ist. Jedoch kann er eine Vorrichtung bauen, mit der er kondensierendes Wasser sammelt. Auf der Seekarte sieht er, wie er mit der Strömung langsam auf eine Schifffahrtsroute zutreibt. Tatsächlich sichtet er einen Containerfrachter (im Film ist das die Marit Mærsk)[3], kann sich aber mittels Handfackel nicht bemerkbar machen. Als er tagsüber mit der Notangel einen Fisch gefangen hat und ihn zu sich ziehen will, schnappt sich ein Hai die Beute. Nachts wird er wach, als ein zweites Schiff ihn fast überfährt; wieder wird er trotz des Abfeuerns mehrerer Signalraketen nicht gesehen. Die Sonneneinstrahlung macht ihm zu schaffen, er liegt tagsüber apathisch im Rettungsfloß.
Am achten Tag schreibt er einen Abschiedsbrief (der zu Beginn des Films verlesen wurde) und wirft ihn als Flaschenpost ins Wasser. In der Nacht sieht er erneut ein Licht. Er zerreißt das Seglerhandbuch und zündet es in einem Kanister an. Bald greift das Feuer auf das gesamte Floß über, und der Segler muss ins Wasser springen. Er schwimmt einige wenige Züge im Wasser und versinkt dann – vielleicht absichtlich – langsam im Ozean.
Von unten im Wasser zeigt die Kamera den Feuerring des brennenden Rettungsfloßes. Der Rumpf eines Bootes gleitet von links ins Bild. Eine starke Leuchte sucht die Wasseroberfläche ab. Der Segler kommt zu sich und schwimmt mit kräftigen Zügen an die Oberfläche zurück. Er ergreift eine Hand, die sich ihm helfend entgegenstreckt. Am Ende des Films leuchtet das Bild gleißend hell auf.
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